Seit dem 1. Februar 2021 können Unternehmen wieder Förderanträge für die Digitalisierungsprämie Plus stellen, wie die Staatsbank für Baden-Württemberg (L-Bank) mitteilt. Dies gilt sowohl für die Darlehens- als auch für die Zuschussvariante. Wegen des Corona-Lockdowns gab es seit Dezember 2020 eine befristete Antragspause in beiden Programmvarianten. Dies sollte der Reduzierung von Kontakten dienen, da Förderanträge persönlich bei der Hausbank gestellt werden müssen. Nun ist die Antragstellung - trotz des bestehenden Lockdowns - zu veränderten Konditionen wieder möglich.

Die neuen Förderkonditionen sehen einen Zuschuss bzw. Tilgungszuschuss von 50 Prozent (maximal aber 6.000 Euro) für Digitalisierungsvorhaben in Höhe von 10.000 Euro bis 50.000 Euro und einen Zuschuss von zwölf Prozent (maximal aber 12.000 Euro) für Digitalisierungsvorhaben in Höhe von bis zu 120.000 Euro vor. In der Darlehensvariante leistet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen zusätzlichen Tilgungszuschuss von drei Prozent des Bruttodarlehensbetrags. Mit den angepassten Konditionen könnten voraussichtlich insgesamt 8.500 Fördervorhaben anstelle von 6.000 Vorhaben gefördert werden, so die L-Bank. Weitere Informationen zur Digitalisierungsprämie Plus gibt es auf der Webseite der L-Bank.