Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) hat als Hilfe für von der Corona-Krise betroffene Unternehmen ein neues Förderprogramm aufgelegt. Mit der "Liquiditätshilfe für kleine und mittlere Unternehmen in Hessen" soll die Finanzierungsstruktur und die Liquiditätssituation von kleinen Unternehmen und Freiberuflern verbessert werden.

Das Darlehen wird in Kooperation mit dem Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, dem Hessisches Ministerium der Finanzen und den jeweiligen Hausbanken angeboten.

Hessische Unternehmen können über ihre Hausbank ein Darlehen von 5.000 bis 200.000 Euro beantragen. Firmen mit Sitz außerhalb Hessens, die aber eine Betriebsstätte in Hessen haben, können für jeden hessischen Vollzeitarbeitsplatz 25.000 Euro beantragen. Voraussetzung: Die Hausbank stellt als notwendige Kofinanzierung zusätzliche eigene Darlehensmittel in Höhe von weiteren 20 Prozent der Summe bereit.

Das Darlehen wird entweder mit endfälliger Tilgung und zweijähriger Laufzeit angeboten oder mit einer Laufzeit von fünf Jahren und zwei Tilgungsfreijahren; danach erfolgt die Tilgung vierteljährlich. Der Zins beträgt aktuell 1,25 Prozent p.a. Eine Einführung unterschiedlicher Zinssätze für beide Laufzeitvarianten ist laut WIBank derzeit noch in Abstimmung.

Antragsberechtigt sind Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (einschließlich gewerblich tätiger Sozialunternehmen) sowie Freiberufler. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie auf der Webseite der WIBank oder in unserer Fördermittelrecherche.