26.02.2020

Förderwettbewerb zur Energieeffizienz in der Wirtschaft

Die Bundesregierung will die Treibhausgasemissionen weiter senken, die Energieeffizienz durch Investitionen der Wirtschaft steigern und den Anteil der erneuerbaren Energien zur Bereitstellung von Prozesswärme ausbauen. Hierzu ruft das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in einem wettbewerblichen Verfahren zur Umsetzung von Energieeffizienzprojekten in Unternehmen auf.

Gefördert werden durch einen Zuschuss investive Maßnahmen zur energetischen Optimierung von industriellen und gewerblichen Anlagen und Prozessen, die die Energieeffizienz steigern bzw. den fossilen Energieverbrauch in Unternehmen senken. Hierzu gehören insbesondere:

  • Prozess- und Verfahrensumstellungen auf effiziente Technologien sowie energetische Optimierung von Produktionsprozessen
  • Maßnahmen zur Abwärmenutzung
  • Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung, Kühlung und Belüftung
  • Maßnahmen zur energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme oder -kälte
  • Maßnahmen zur Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess

Weitere Maßnahmen laut Richtlinie.

Antragsberechtigt sind private und kommunale Unternehmen, Freiberufler mit überwiegend freiberuflich genutzter Betriebsstätte sowie Contractoren. Eine Betriebsstätte oder Niederlassung muss sich in Deutschland befinden.

Die Kosten der Maßnahmen können anteilig mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten gefördert werden. Die maximale Fördersumme beträgt 5 Millionen Euro pro Vorhaben.

Mit der Betreuung des Programms "Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft – Förderwettbewerb" hat das BMWi den Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH beauftragt. Bewerber können kontinuierlich Anträge für geplante Energieeffizienzprojekte beim Projektträger einreichen, das Antragsverfahren ist einstufig. Es sind mehrere Wettbewerbsrunden pro Jahr mit entsprechenden Stichtagen vorgesehen. Die nächste Wettbewerbsrunde endet am 31. März 2020. Stichtage und weitere Informationen zur Förderung finden Sie auf der Webseite des BMWI.