06.01.2020

KfW: Förderung zur Barrierereduzierung wieder möglich

Ab sofort können wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur Barrierereduzierung im KfW-Programm Altersgerecht Umbauen beantragt werden. Zusätzlich hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die Fördermittel für Maßnahmen zur Barrierereduzierung für dieses Jahr auf 100 Millionen Euro erhöht. Bislang standen dafür 75 Millionen Euro bereit. BMI und die KfW reagieren damit auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Barrierereduzierung.

Das BMI und die KfW fördern bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, mit denen Barrieren im Wohnungsbestand reduziert und die Sicherheit erhöht werden, mit Investitionszuschüssen von maximal 6.250 Euro. Seit 2009 wurden knapp 410.000 Wohneinheiten mit einem Zusagevolumen von 3,85 Milliarden Euro mithilfe dieser Förderung umgebaut, so die KfW. Allein im Jahr 2019 waren es 63.000 Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von fast 400 Millionen Euro. Zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen zählen der Einbau einer bodengleichen Dusche, das Entfernen von Türschwellen oder der Einbau von Aufzügen.

Für einzelne Maßnahmen vergibt die KfW Zuschüsse in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 5.000 Euro). Wer sein Haus zum Standard „Altersgerechtes Haus“ umbaut, bekommt 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 6.250 Euro) von der KfW erstattet. Weitere Informationen zum Förderprogramm Altersgerecht Umbauen - Barrierereduzierung finden Sie auf der Webseite der KfW.