Die NBank hat am 20. März 2024 eine neue Förderinitiative namens "NBank Investkredit" angekündigt, die sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft sowie an Freiberufler in Niedersachsen richtet. Diese Förderung ermöglicht langfristige Investitionen oder erleichtert Betriebsmittelfinanzierungen.

Insbesondere zielt die Darlehensvergabe darauf ab, Transformations- und Umstellungsinvestitionen zu fördern, die als Folge des Ukraine-Krieges erforderlich sind. Zu den primären Auswirkungen dieses Krieges gehören Beeinträchtigungen in den Bereichen Energie, technologische Transformation und Lieferketten. Die Förderung ist für Investitionen in Niedersachsen vorgesehen, die einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen oder für Betriebsmittel, die den Liquiditätsbedarf aufgrund der Veränderungen und des Wachstums decken oder vorübergehende Liquiditätsengpässe infolge des Ukraine-Krieges ausgleichen.

Die Höhe der Förderung kann bis zu 100 % der förderfähigen Kosten betragen, mit Darlehensbeträgen von 50.000 Euro bis 4.000.000 Euro pro Vorhaben. Die Laufzeiten variieren je nach Art der Finanzierung, wobei Betriebsmittelfinanzierungen bis zu fünf Jahre und Investitionsfinanzierungen bis zu zehn Jahre dauern können.

Interessierte Unternehmen und Freiberufler müssen die Anträge vor Beginn des Vorhabens stellen, was bereits dann erfolgt ist, wenn der Hausbank ein ausreichend konkretisierter, formloser Antrag vorliegt oder ein konkretes Finanzierungsgespräch aktenkundig ist. Die Antragsfrist endet am 4. Dezember 2024.

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über die Hausbanken, die den Antrag an die NBank weiterleiten. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Darlehen über die Hausbanken ausgezahlt, wobei diese zu 80 % von der Haftung freigestellt werden.

Für weitere Informationen und zur Antragstellung stehen die Berater der NBank unter der Telefonnummer 0511 30031-9333 oder per E-Mail unter beratung[at]nbank.de  zur Verfügung.