Per 02.01.2023 hat die Landwirtschaftliche Rentenbank bei vielen ihrer Programme Änderungen an den Programmbedingungen vorgenommen.
So wurden unter anderem die Informationen zum inzwischen nicht mehr angebotene Förderzuschuss entfernt. Betroffen hiervon sind:

• Forstwirtschaft (Nr. 110/111)
• Agrar- und Ernährungswirtschaft - Betriebsmittel (Nr. 254)
• Aquakultur und Fischwirtschaft - Wachstum (Nr. 288/289)
• Aquakultur und Fischwirtschaft - Nachhaltigkeit (Nr. 290)
• Aquakultur und Fischwirtschaft - Betriebsmittel (Nr. 291/292)
• Landwirtschaft - Wachstum (Nr. 241/242)
• Landwirtschaft - Nachhaltigkeit (Nr. 243)
• Landwirtschaft - Produktionssicherung (Nr. 244/245)
• Landwirtschaft - Liquiditätssicherung (Nr. 246)
• Ländliche Entwicklung - Leben auf dem Land (Nr. 249/250)
• Erneuerbare Energien - Energie vom Land (Nr. 255/256)

Des Weiteren werden nun die am 1. November des Vorjahres verfassten Ausschlusskriterien im Fördergeschäft offiziell geltend gemacht und in den Programmbedingungen aller Programme verankert. Hiermit bekennt sich die Rentenbank zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sowie zur Achtung der Menschenrechte. Viele Programmbedingungen verweisen nun außerdem auch auf das ab dem 15.11.22 gültige neue Programm Zukunftsfelder im Fokus (Nr. 325/326/328/329), mit dem Investitionen in ausgewählte Zukunftsfeldern der Land- und Ernährungswirtschaft gefördert werden sollen.

Förderungsspezifische Änderungen gab es außerdem in den Programmen Erneuerbare Energien - Energie vom Land und Landwirtschaft - Liquiditätssicherung.
Für Letzteres sind nun nur noch Unternehmen antragsberechtigt, die infolge des Ukraine-Krieges einen erhöhten Liquiditätsbedarf haben. Liquiditätsschwierigkeiten im Rahmen der Corona-Krise sind nicht mehr förderfähig.
Neue Verwendungszwecke gibt es dagegen in Energie vom Land. Gefördert werden nun auch Photovoltaikanlagen auf Gebäuden von Kommunen, kommunalnahen Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen und Vereinen des öffentlichen Lebens im ländlichen Raum, sowie ergänzend hierzu auch Investitionen von Kommunen und kommunalnahen Unternehmen sowie von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in die sonstige regenerative Strom- und Wärmeerzeugung, beispielsweise über Erdwärme oder Wasserkraft. In der Erzeugung von Bioenergie werden die hierfür benötigten Betriebsmittel nun ebenfalls gefördert. Außerdem ist die Speicherung und Verteilung aller geförderten Energien nun zu Top-Konditionen förderfähig.
Zusammen mit den genannten Änderungen wurden zudem die Programmbedingungen im Sinne der Übersichtlichkeit umstrukturiert.

Weitere Informationen und die genauen Ist-Zustände der Programme lassen sich auf den jeweiligen Programmseiten auf der Homepage der LR finden.