04.04.2022

BMEL schreibt 41. Tierschutzforschungspreis aus

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert die Entwicklung von Alternativmethoden zum Tierversuch und ruft in diesem Jahr zum 41. Tierschutzforschungspreis auf. Gesucht werden insbesondere Methoden oder Verfahren, die Tierversuche ersetzen oder ihre Anzahl verringern können. In möglichst allen Bereichen, in denen aktuell noch Tierversuche durchgeführt werden, sollen Alternativmethoden entwickelt und die zugehörige Forschung vorangetrieben werden.

Insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sind aufgefordert, sich zu bewerben. Der Preis wird für innovative, zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeiten ausgeschrieben, die einen Beitrag zur Entwicklung von Methoden und Verfahren leisten, durch die Tierversuche ersetzt oder eingeschränkt werden können.

Die Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, nur zur Publikation akzeptierte Arbeiten oder veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten oder wissenschaftliche Publikationen, deren Veröffentlichung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt, bis zum 31. Mai 2022 in achtfacher Ausfertigung (einschließlich der Anlagen) beim BMEL einzureichen. Eine Begründung der Relevanz für den Tierschutz ist beizufügen. Dabei soll u. a. angegeben werden, welcher Tierversuch konkret ersetzt bzw. reduziert werden soll. Auch um Skizzierung des möglichen Umfangs der dadurch einzusparenden Zahl der Versuchstiere wird gebeten.

Die Vergabe des Preises erfolgt auf Vorschlag eines unabhängigen Preiskuratoriums. Der Preis ist mit bis zu 25.000 Euro dotiert, eine Aufteilung auf mehrere Preisträger bleibt jedoch vorbehalten. Weitere Informationen zum Preis und zu den bisherigen Preisträgern finden Sie auf der Webseite des BMEL.