09.02.2022

Aufruf: Bund fördert Innovative Arbeitswelten im Mittelstand

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will durch Forschungs- und Entwicklungsvorhaben die Arbeitswelten in kleinen, mittleren und mittelständischen Unternehmen (KMU) zukunftssicher gestalten. Dabei sollen technologische und organisatorische Innovationen zu einer neuen Qualität der Zusammenarbeit, der Kompetenzentwicklung bei den Beschäftigten und der Entstehung zukunftsfähiger Wertschöpfungssysteme beitragen.

Gefördert werden risikoreiche, unternehmensgetriebene und anwendungsorientierte Verbundprojekte, die ein arbeitsteiliges und interdisziplinäres Zusammenwirken von Anwendern, Entwicklern und Forschungspartnern erfordern. So werden Projekte mit einem Zuschuss unterstützt, in denen eine neuartige Zusammenarbeit und Arbeit von Menschen mittels digitaler Werkzeuge im Vordergrund steht. Die Vorhaben sollen sich an einem der drei prioritären Forschungs- und Entwicklungsbedarfe orientieren:

  • Intelligente Bereitstellung von Wissen bei der Arbeit
  • Flexible Formen der Zusammenarbeit von Menschen in oder zwischen Unternehmen
  • Lebenslanger Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten im Unternehmen

Aber auch weitere Themen aus dem Bereich der Arbeitsorganisation und -gestaltung sind möglich.
Antragsberechtigt im Rahmen von Verbundprojekten sind KMU sowie staatliche und nichtstaatliche Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen) und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe ist dem Projektträger Karlsruhe bis zum 1. Juli 2022 eine Projektskizze in elektronischer Form vorzulegen. In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, bis 1. November dieses Jahres einen förmlichen Förderantrag einzureichen. Weitere Informationen zur Förderung und zur Bewerbung gibt es auf der Webseite des BMBF.